26. - 29. Mai 2011 Hildesheim
Prosanova
Künstler
Hans Koch

Hans Koch, geboren 1948, lebt in Biel. Nach dem Ausstieg aus einer klassischen Karriere als Orchestermusiker hat er sich einen Namen gemacht als einer der innovativsten improvisierenden Holzbläser Europas. Als Komponist prägte er von Anfang an den eigenständigen Sound des Trios Koch-Schütz-Studer und komponierte Musik für Hörspiele und Filme. Mit Elektronik, Sampling und Computer erweiterte er seit den neunziger Jahren die Klänge seiner Instrumente.

 

Veranstaltung: Dichterstauffer, Koch und Nill haben einen Plan

 
Doris Kolesch
Doris Kolesch

Doris Kolesch ist Universitäts-Professorin für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Theorie und Ästhetik von Theater und Literatur, Theatralität und Performativität, Kultur- und Mediengeschichte der Stimme sowie Emotionsforschung. Zu ihren Publikationen gehören: Theater der Emotionen. Ästhetik und Politik zur Zeit Ludwigs XIV., Frankfurt/M. und New York (Campus Verlag) 2006; Stimme. Annäherung an ein Phänomen (hrsg. v. Doris Kolesch und Sybille Krämer), Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2006; Stimm-Welten. Philosophische, medientheoretische und ästhetische Perspektiven (hrsg. v. Doris Kolesch, Jenny Schrödl, Vito Pinto), Bielefeld (transcript) 2009

Veranstaltung: Der Morgen davor

 
Kevin Kuhn
alt Kevin Kuhn, geboren 1981 in Göttingen, lebt in Berlin. Nach einem Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Religionswissenschaften in Tübingen studierte er Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Seit 2011 ist er Lehrbeauftragter am dortigen Institut. 2010 war er Stipendiat des textwerk-Romanautorenseminars des Literaturhauses München.

Veranstaltung: Gegenschuss
 
Svenja Leiber
leiber

Svenja Leiber wurde 1975 in Hamburg geboren und studierte Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Berlin. Nach ihrem ersten Erzählband Büchsenlicht (Ammann Verlag, 2005) erschien im Herbst 2010 der Roman Schipino bei Schöffling & Co. Derzeit arbeitet sie an einem neuen Roman.


Veranstaltung: Behördengang
 
Maximal Gang
maximalgang

Die DJs Rowe, Jizzo und Infone aus Hannover sind unter dem Namen Maximal Gang die Resident-DJs der „Maximal“-Partyreihe.
In Hannover zieht Maximal regelmäßig über 1200 Tanzwillige in die Klubs der Stadt und gehört damit zu den größten monatlich stattfindenden Veranstaltungen im elektronischen Bereich in Deutschland. Als Gäste haben bei Maximal bereits solche Hochkaräter wie Daniel Haaksman (Man Recordings / Berlin), Hot City (Moshi Moshi / London), CLP (Boysnoize / Berlin), Lapsap (Zouk / Kuala Lumpur), Schlachthofbronx (Disko B / München) oder Sharkslayer (Top Billin / Helsinki) zusammen mit der Maximal Gang aufgelegt.
Die Eckpfeiler des musikalischen Auflegerepertoires der Maximal Gang sind dabei Electro, House und Techno. Dazu gesellen sich organische Stilrichtungen wie Indie oder Neodisco, die genauso in ihren Mix gestreut werden wie Trends a la Tropical, UK Funky, Dutch oder Midget. Die Mischung machts und das Ergebnis ist durchgehend ekstatisch!
Diese treibende Mixtur durften die vier darüber hinaus bereits einem nationalem Publikum u.a. im Magnet Klub in Berlin, in den Wagenhallen in Stuttgart, im Le Grand in Dortmund, im 603qm in Darmstadt oder im Zucker Klub in Bremen präsentieren.
www.myspace.com/maximalgang

Veranstaltung: Party
 
Susanna Mewe
alt Susanna Mewe: 1981 in Paderborn geboren, lebt in Berlin. Sie schreibt Prosa und Dramatik und übersetzt Lyrik. Zuletzt erschien Wir wollten Amerika finden (Kevin Prufer, Luxbooks 2011, Mitübersetzer: Norbert Lange).

Veranstaltung: Finale
 
Wolfgang Müller
müller Der Songwriter Wolfgang Müller macht Musik für diese Momente, oder vielleicht auch genau wegen ihnen. Irgendwie unmodern und hoffnungslos romantisch, mit klassisch gezupfter Gitarre und einer brüchigen, nüchternen Stimme, die offenkundig schon viel zu viele Zigaretten über sich ergehen lassen musste. Ob das nun Folk, Chanson oder Klassik ist, spielt dabei genauso wenig eine Rolle, wie die Frage nach zwischenmenschlichen Masterplänen und Lösungsstrategien. Müller interessiert nicht, ob und wie sich seine Figuren am Ende tatsächlich bekommen, sondern eher wie sie in diesen Schwebezustand zwischen einem „Nach Vorne“ und einem „Zurück“ geraten konnten, in dem das „Ich liebe Dich“ in der nächsten Sekunde verdächtig nach „Ich will Dich nie mehr wiedersehen“ klingt. Welche Möbel werden in dieses seltsam- abstrakte „Beziehungs“-Gebilde geschleppt und wie oft hektisch hin- und her geschoben? Ist man dabei überhaupt noch ehrlich zu sich selbst? Und wo landet all der Krempel am Ende wieder? Unten auf der Straße? Die Lieder des Hamburgers sind oftmals wie das Knipsen eines alten Fotoapparates, der für den Bruchteil einer Sekunde alle verfügbaren Sinne aufreißt und den vorbeischneienden Augenblick mit all seinen positiven wie negativen Färbungen so präzise als möglich einfängt.

Veranstaltung: Wolfgang Müller




 
Carsten Nacke
Literaturinstallation: derdiedas
 
Laura Naumann
naumann

Laura Naumann, 1989 in Leipzig geboren, studiert seit 2008 in Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus. Mit ihrem Stück meerrauschenhören wurde sie 2008 zum Dramatikerworkshop beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen. Das Auftragswerk tut mir ja leid Vati aber ich muss wurde 2009 am Theater Junge Generation Dresden uraufgeführt. 2009 wurde ihr Stück süßer vogel undsoweiter mit dem Münchner Förderpreis für neue deutschsprachige Dramatik ausgezeichnet, 2010 wurde es bei den Autorentheatertagen des Deutschen Theaters Berlin präsentiert. Im August 2011 wird es in Sydney uraufgeführt.


Veranstaltung: demut vor deinen taten baby
 
Peter Neumann
neumann

Peter Neumann, geboren 1987 in Neubrandenburg, lebt in Weimar. Studium der Philosophie, Politik und Wirtschaft in Jena und Kopenhagen. Förderpreis des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen. 2009 erschien der Gedichtband Schonung bei der Literarischen Gesellschaft Thüringen.


Veranstaltung: Inselsprachen
 


festival für junge literatur